"FASD" und Kinder- und Jugendhilfe (2017)

Di., 12.03.2019 - 08:49 von
Prof. Dr. phil. Jan V. Wirth
, zuletzt bearbeitet am 29.03.2020 - 14:20

In der Sozialen Arbeit sind vielschichtige Problemlagen Alltag. Dafür benötigen Fachkräfte passende Herangehensweisen wie das Mehrperspektivische Arbeiten, um mit ganz unterschiedlichen Zugängen angemessene Rahmenbedingungen, Förder- und Lernangebote sowie Hilfen auszugestalten.

Deutlich gemacht wird das von Prof'in Dr'in Annemarie Jost von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und Jan V. Wirth, Prof., Dr., Studiendekan an der Diploma Hochschule für Psychosoziale Beratung in Sozialer Arbeit, anhand eines konkreten Jugendhilfefalls, der Merkmale von Behinderung (FASD), Sucht, Vernachlässigung, Misshandlung, Delinquenz und nicht zuletzt einer zerrissenen Familie mit offenen und verdeckten Konflikten aufweist.

Das Buch „Mehrperspektivisches Arbeiten in der Kinder- und Jugendhilfe. "Steven M." - ein Junge mit FASD" (2017) versammelt langjährig erfahrene und renommierte Expertinnen zum Thema "FASD" (Fetale Alkoholspektrum-Störungen (Fetal Alcohol Spectrum Disorders).

Hierfür entwerfen Fachautoren Hilfsangebote aus der Perspektive einer auf FASD spezialisierten Facheinrichtung, der systemischen Familienberatung, der Sozialpsychiatrie, der inklusiven Förderpädagogik, des Jugendhilfe- und Jugendstrafrechts, der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe und nicht zuletzt einer für die Praxis relevanten Soziologie. Auch Angehörige kommen zu Wort.

Zum Ende des Buches entwirft Jan V. Wirth eine Systematik und einen Prozessablauf für das "Mehrperspektivische Arbeiten". Hier finden Sie eine Leseprobe und das Inhaltsverzeichnis.

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