Bad Sooden-Allendorf/Giengen, 15. September 2025
Die Carbonauten GmbH und die DIPLOMA Hochschule haben eine wissenschaftliche Kooperation gestartet, um die Entwicklung und Skalierung CO₂-negativer Materialien voranzutreiben. Ziel der Partnerschaft ist es, Kohlenstoff aus biogenen Quellen effizient zu binden und in dauerhaft nutzbare Produkte zu überführen.
CO₂ als Rohstoff: Pilotanlagen zeigen Potenzial
In Pilotanlagen demonstriert das Unternehmen bereits, wie Kohlenstoff aus dem natürlichen Biokreislauf in technische Werkstoffe überführt werden kann. Der dabei entstehende Werkstoff bindet CO₂ langfristig und ermöglicht damit einen negativen CO₂-Fußabdruck. Die DIPLOMA Hochschule bringt ihre wissenschaftliche Expertise ein, um diese Prozesse weiter zu evaluieren, zu optimieren und in Richtung industrieller Fertigung zu begleiten.
Wissenschaftliche Begleitung für industrielle Skalierung
„Die Kooperation eröffnet neue Perspektiven für die CO₂-Reduktion und zukunftsorientierte Wertschöpfung“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Michael Namokel, Vizepräsident der DIPLOMA Hochschule. Das Projekt ist inhaltlich an den interdisziplinären Masterstudiengang Master of Engineering (M.Eng.) der Hochschule angebunden, der die Schnittstellen zwischen Technik, Nachhaltigkeit und Wirtschaft fokussiert.
Praxisrelevanz und wirtschaftliches Interesse
Auch aus wirtschaftlicher Sicht gilt das Vorhaben als zukunftsweisend: Wilfried Maiworm, CEO der AVACO GmbH, unterstützt die Initiative auf dem Weg zur großtechnischen Umsetzung. Die wissenschaftlich-technologische Partnerschaft unterstreicht die zunehmende Bedeutung innovativer Materialien im Kontext nachhaltiger Industrieentwicklung.